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Altenpflegerin / Altenpfleger – Pflegeberuf mit zunehmender Bedeutung

Oliver Haas
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Lesezeit ca. 5 Minuten

Nicht nur der allgemeine Fachkräftemangel in der Pflege sorgt für einen steigenden Bedarf an Altenpflegern. Durch den demografischen Wandel gibt es bereits jetzt immer mehr ältere und demnach auch zunehmend pflegebedürftige Menschen. Alten- und Pflegeheime sind mit Ihrer Stammbelegschaft am Limit, weshalb in der Zeitarbeit Altenpfleger gefragter sind denn je. 

altenpfleger mit älteren Herren und Stressball

Aufgaben als Altenpflegerin / Altenpfleger – Pflegeberuf mit Zukunft

Wie der Name bereits sagt, kümmern sich Altenpfleger um ältere Menschen, die in ihrem Alltag auf Hilfe angewiesen sind. Dabei geht es um weitaus mehr als die körperliche Pflege.

Altenpfleger, egal ob im Pflegeheim oder beim ambulanten Pflegedienst, sind für auf Pflege angewiesene Menschen der tägliche Begleiter in ihrem Alltag. Sie unterstützen ältere Menschen nicht nur bei den körperlichen Aufgaben, sondern sind auch Bezugsperson und sozialer Kontakt sowie emotionale Stütze im Alter.

Sie kümmern sich um ihre Patienten, die in Seniorenheimen und Pflegeeinrichtungen leben. Die körperliche Betreuung der Bewohner umfasst unter anderem die Morgenroutine mit Ankleiden, körperliche Hygienemaßnahmen wie die Unterstützung beim Waschen oder beim Toilettengang. Auch die Hilfe bei der Essensaufnahme oder der Fortbewegung durch die Gänge der Einrichtung gehören zu den Aufgaben in der Altenpflege.

Ebenfalls zu den Tätigkeiten zählen gesundheitliche Pflegemaßnahmen. Unter anderem wird die Vergabe von Medikamenten, Verbandswechsel sowie leichte Gymnastikübungen mit den Pflegebedürftigen von Altenpflegern durchgeführt.

Zu den sozial-interaktiven Pflegeaufgaben zählen der Beistand im Alterungsprozess, menschliche Fürsorge sowie ein Ansprechpartner für die Angehörigen zu sein. Sollte es die Auslastung im anstrengenden Pflegealltag zulassen, stellt auch die Beschäftigung und Unterhaltung mit Spielen oder Gymnastikübungen einen Bestandteil der Altenpflege dar.

Voraussetzungen für den Beruf in der Altenpflege

Hauptsächliche Anforderungen für den Pflegeberuf in der Altenpflege sind Empathie, Menschlichkeit und soziale Kompetenz. Nur wer wirklich mit Menschen arbeiten will und umgehen kann, sollte sich für den Beruf des Altenpflegers entscheiden.

Neben den sozialen sind auch die körperlichen Voraussetzungen entscheidend. Das Pflegepersonal ist ständig auf den Beinen und muss in der Lage sein, diese körperliche Dauerbelastung stemmen zu können. Vor allem aber müssen Altenpfleger ihre Patienten und Bewohner von Pflegeheimen häufig stützen oder etwa vom Bett in den Rollstuhl heben. Die aktive Unterstützung bei der Körperhygiene erfordert ebenfalls physische Kraft.

Wer in der Altenpflege arbeiten möchte, braucht in der Regel einen mittleren Bildungsabschluss. Dieser ermöglicht den Zugang zur Ausbildung als Pflegefachmann/-frau. Ein Hauptschulabschluss befähigt zunächst für die Ausbildung zum Pflegehelfer oder Assistenz. Der Hauptschulabschluss mit einer mindestens zweijährigen Berufsausbildung ermöglicht dann ebenfalls die Zulassung zur Altenpfleger Ausbildung. Abiturienten, die sich für den Beruf in der Altenpflege interessieren, können ein Pflegestudium an der Hochschule zu absolvieren.

Altenpfleger Ausbildung  

Die Berufsausbildung zum Altenpfleger dauert in der Regel drei Jahre und ist stark praxisorientiert. Pflegeschulen arbeiten dabei eng mit den Ausbildungseinrichtungen zusammen.

Die Ausbildung zum examinierten Altenpfleger ist seit 2020 in der generalistischen Pflegeausbildung zum Pflegefachmann/Pflegefachfrau neu geregelt. Demnach wurden die Ausbildungen zum Gesundheits- und Krankenpfleger, Altenpfleger sowie Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger zusammengefasst. Nach den ersten beiden Ausbildungsjahren, die weitestgehend einheitlicher strukturiert sind, können sich die angehenden Pflegefachkräfte dann im dritten Jahr auf einen Bereich, etwa Altenpflege, fokussieren.

Zu den Inhalten der spezifischen Altenpflege Ausbildung zählen unter anderem das Erlernen aktueller Pflegestandards sowie grundlegende Versorgung der älteren Patienten, die alltägliche Unterstützung Pflegebedürftiger, der Umgang mit Patienten, Angehörigen und Ärzten/Therapeuten sowie die Aufnahme, Überwachung und Dokumentation von Vitalwerten.

Nach der Ausbildung beziehungsweise nach ein paar Jahren Praxiserfahrung stehen Altenpflegerinnen und Altenpflegern dann auch diverse Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten offen. Zu den gängigen Spezialisierungsmöglichkeiten gehören etwa Rehabilitation und Langzeitpflege, Palliativ- und Hospizpflege oder die Arbeit als Fachpflegekraft in der gerontopsychiatrischen Pflege.

Hier arbeiten Altenpfleger – Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen für Altenpfleger
Altenpfleger sind in vielen Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen beschäftigt. Haupteinsatzorte sind Altenheime, Pflegeheime, Seniorenresidenzen sowie die Arbeit bei ambulanten Pflegediensten.

Es gibt jedoch auch Fortbildungsmöglichkeiten für Altenpfleger, wodurch diese auch für die Arbeit in speziellen Pflegeeinrichtungen ausgebildet werden. Dadurch arbeiten sie auch auf bestimmten Stationen in Krankenhäusern, Rehakliniken sowie in Hospizeinrichtungen.

Altenpfleger Gehalt – so viel verdient man in der Altenpflege

Die Gehaltsaussichten in der Altenpflege variieren stark und richten sich stets nach dem jeweiligen Lohnniveau am Arbeitsort sowie am Arbeitgeber beziehungsweise der Trägerschaft einer Einrichtung. So sind die Gehaltsaussichten zwischen staatlichen, kirchlichen oder privaten Trägern durchaus verschieden. Auch die Berufserfahrung und Anzahl absolvierter Arbeitsjahre sind entscheidend.

Während der Ausbildung liegt das Gehalt je nach Ausbildungsjahr zwischen 1.000 und 1.300 Euro. Bei Berufseinstieg nach der Ausbildung klettert das Monatsgehalt in der Altenpflege, je nach Arbeitgeber und Region, ab 1.700 auf bis zu 3.200 Euro. Die weite Gehaltsspanne bleibt dann auch nach einigen Jahren Berufserfahrung bestehen und reicht von einem Durchschnittsgehalt ab 2.400 bis 3.400 Euro.

Als Pflegefachkraft in der Zeitarbeit haben Altenpfleger hingegen bessere Gehaltsaussichten. Hier liegt das Gehalt deutlich über dem Durchschnitt.

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